Day 9 – 26/7/19

Die Nacht in der Bucht war sehr ruhig und entspannt. Heute folgte der letzte Tag auf dem Boot, das wollten wir noch mal nutzen. Erst mal nutzt die Family die Ruhe allerdings zum Ausschlafen 😂💤.

Um 9:00 Uhr folgte das letzte Skipper-Briefing, alle anderen außer uns müssen heute schon wieder in den Ausgangshafen zurück. Anschließend folgte ein ausgiebiges Frühstück und alle gingen noch mal baden. Kurzen Angelversuch haben wir wieder ohne Erfolg abgebrochen.

Gegen 12 Uhr legten wir ab, Richtung Hafen Stomorska. Unser Skipper muss ein paar Sachen für die nächsten Gäste holen. Können nur unter Motor fahren, kaum Wind.

In Stomorska angekommen, gingen wir kurz noch mal Eis essen, es ist unglaublich heiß 🥵.

Um 15:30 Uhr fuhren wir weiter, in Richtung unserer Zielbucht. Es kam richtig Wind auf, und wir entschieden, noch etwas länger draußen zu bleiben und zu segeln ⛵️. 10 kn nur mit Genua – cool!

Die heutige Bucht ist zunächst mal sehr voll…aber unser ortskundiger Skipper findet wie immer trotzdem einen super Platz und in wenigen Minuten sind wir festgemacht. ⚓️ Andere Boote, die das versuchen, kriegen das mal wieder gar nicht hin…wir sind in diesen Momenten immer froh, mit (diesem) Skipper unterwegs zu sein.

Jetzt geht es wieder zum Schnorcheln und Baden. Hier liegt ein Schiffswrack unter der Wasseroberfläche, sehr nett das anzuschauen.

Zum Abendessen gibt es heute Gulasch, hat unser Skipper gekocht. Super lecker! Wir essen soviel wie irgendwie reingeht. 😎😂 Anschliessend folgt noch eine Runde Würfelspiel und um 22:00 Uhr gehen heute alle ins Bett. Morgen früh müssen wir um 7:00 schon die Überfahrt in den Hafen starten…

Day 8 – 25/7/19

Heute morgen war die Nacht früh zu Ende – den emsigen Kirchenglocken sei Dank! Habe herausgefunden, dass diese durchgehend zu jeder vollen Stunde läuten. 🔔 🔔 🔔

Haben noch schnell die letzten Einkäufe erledigt ✅, da wir die nächsten beiden Tage in keinen Hafen mehr kommen. Konnten unseren Skipper überzeugen, auch die letzte Nacht draussen in einer Bucht zu bleiben, anstatt schon in den Ausgangshafen zurückzukehren. 👍🏻. Nach dem täglichen Briefing ging es dann auch sofort los, allerdings erst mal zu. Tanken. War sehr interessant, nur der Preis nicht. Satte 100 Eur – der Kahn hat ganz schön Durst. Aber 50 Fuss wollen halt erst mal bewegt werden… Immerhin haben wir für die Aktion nur 15 min gebraucht, andere aus unserer Flotille haben damit ihren gesamten Vormittag verbracht, da sie an einer bestimmten Tankstelle ⛽️ tanken mussten, wie viele, viele andere auch 😂😂.

Da erst mal wieder kein Wind, ging es es erst mal unter Motor in Richtung unserer Zielbucht heute. Vorbei am Goldenen Horn, einem gelben Sand/Kieselstrand, der Touristenattraktion gilt. Fanden wir nicht so toll, nur Menschenmassen…haben dann auch erst gar nicht angehalten und sind gleich weiter, immer an der Küste der Insel Brač entlang. Hier kamen wir auch an einer Thunfisch-Farm vorbei. Die Fische wurden gerade gefüttert, irre wie das Wasser „gekocht“ hat.

Goldenes Horn
Thunfischfarm

Um die Mittagszeit kam dann der Wind wieder, endlich Segel hochziehen und den lauten Motor aus. Toll! 👏 👏. Wir konnten bis in unsere Bucht segeln, am Wind mit fast 6kn, ganz ok. Mussten ein paar mal kreuzen, um anzukommen – hilft der Manöverroutine ungemein 😂😂😂.

In der Bucht angekommen, mussten wir ankern, mit voller Ankerkette ⚓️ und Landleinen – das volle Programm. Für uns kein Problem, dank unseres Skippers. Für die anderen aus der Flotille auch nicht, dank unserer Skippers 😂😂😂 Nach jeweils ein paar Versuchen ist er jeweils an Bord gegangen, ist das Manöver gefahren und hat danach die Landleine festgemacht. War trotzdem interessant anzuschauen, zumal es auch einige andere Boote gab, die an der Bucht verzweifelt sind und sich nach 10 oder mehr glücklosen Versuchen einen anderen Schlafplatz suchen mussten.

Als alle Boote fest waren, gab es erst mal einen Snack – unser Skipper hatte den einen gefangen Fisch zubereitet und dazu noch 1kg Sardinen. Sehr lecker 😋! Jetzt war Baden angesagt. Kinder hatten Megaspass und gerade Mr. T war nicht aus dem Wasser zu bekommen.

Abends ging es dann wieder ins Restaurant. Allerdings anders als sonst wurden wir dieses mal mit Kleinbussen abgeholt und 2km auf verschlungen, holprigen, steilen Wegen zum Restaurant gefahren. Ms. A konnte das nicht so richtig geniessen und hat die Augen vor Angst lieber geschlossen gelassen. Zitat: „Ich bin doch nicht lebensmüde.“

Im Restaurant angekommen gab es Spanferkel – super lecker! Nur für Vegetarier ist es hier echt schwer. Ms. A hat schon zum dritten mal Pommes mit gemischtem Salat gegessen…

Während des Essens hat unser Skipper schon die kleine Abschlussrede gehalten, morgen wird sich die Flotille dann schon zerstreuen…

Gegen 23:30 Uhr ging es in halsbrecherischer Fahrt wieder nach unten zu den Booten. Dann noch ein kleiner Abschiedsdrink und ab ins Bett!

Day 7 – 24/7/19

In dieser Nacht haben wir alle sehr gut geschlafen, unser Skipper hatte Moskito-Netze angebracht und so konnten wir alle Luken offen lassen. Fand besonders Mr. T super, da auf seinem Körper bald kein Platz mehr für neue Mückenstiche ist. Er hat gezählt und kam wohl auf 32 Stück.

Leider hat sich der befürchtete Kopfschmerz nach dem ganzen Wein 🍷 prompt eingestellt, eine Aspirin rettet den Start in den Tag. Sind dann auch gleich mal baden gegangen, hat auch geholfen wach zu werden. 😎

Um 9:00 war wieder Skipper-Briefing, heute mit vergleichsweise langer Etappe, 24sm. Dafür soll heute Wind kommen, freuen uns alle schon aufs Segeln! Beim Frühstück dann noch ein kleines Highlight für Mr. T – wir haben den ersten Fisch 🎣 gefangen. Eine Art Dorade. Eigentlich war es unser Skipper. Ich denke aber, dieser Teil der Geschichte wird dann irgendwann umgedeutet 😂😂. Noch beeindruckender fand Mr. T als unser Skipper seine Harpune herausholte und damit fischen ging. Hat aber bisher nichts gefangen.

Gegen 10 Uhr sind wir dann endlich losgekommen. Erstes Teilstück geht es dann aber doch komplett unter Motor, Wind reicht noch nicht. Fahren wieder in eine schöne Badebucht und gehen ausgiebig Schwimmen 🏊‍♂️ und Schnorcheln.

Wieder aus der Bucht können wir endlich Segel setzen und vorm Wind Richtung Zielhafen gleiten. Ms. A steht am Steuer und macht das super, 8,5kn nur mit der Genua. Mr. T versucht sich im Schleppangeln, leider ohne Erfolg.

Kurz bevor in den Hafen eingelaufen sind, haben wir noch mal zum Baden gehalten. War sehr aufregend, da die Kinder nachdem sie vom Boot 🚣‍♀️ gesprungen sind, plötzlich immer weiter abtrieben und trotz Schwimmens nicht näher kamen. Strömung! Nur mit größter Mühe erreichten sie die Badeleiter aus eigener Kraft. Erst als unser Skipper schnell eine Leine mit Fender auswarf konnten die Kids einigermaßen gefahrlos baden.

Im Hafen in Jeslka angekommen waren wir die ersten und konnten so entspannt beobachten, wie nach und nach unsere gesamte Flotille einlief. Das Städtchen ist auch sehr nett, es ist wirklich auffällig wie sauber und gepflegt hier alles ist.

Gab dann noch einen Aufreger, als die Feuerwehr 🧯 plötzlich auslief…eine Motoryacht hatte draussen Feuer 🔥 gefangen. Menschen konnten gerettet werden, Yacht ist untergegangen. Kein schöner Gedanke…

Brennende Yacht im Hintergrund

Abends ging es dann wieder ins Restaurant. Auch hier wieder sehr gutes Essen. Das Besondere: Die Plätze befanden sich ca. 10m von unserem Boot 🚣‍♂️ entfernt. Kinder konnten direkt vom Essen aufstehen und ins Bett gehen. Hat super geklappt und vor allem freiwillig! Müssen mal schauen wie wir das in den Alltag retten. 😂😂

Nach dem Essen sind wir dann aber auch ins Bett, den angebotenen Rotwein haben wir für heute dankend abgelehnt, Aspirin sparen! 😎

Day 6 – 23/7/19h

Die Nacht war erstmals nicht wirklich erholsam – Megahitze im Boot, kaum ein Luftzug. Aber gegen Morgen kam dann doch ein wenig Abkühlung. Um 6 Uhr kam dann auch pünktlich wieder das Glockenkonzert aus den umliegenden Kirchen – gleiches Spiel wie gestern, alle waren früh wach, ausser Mr. T.

Habe den Morgen für einen Einkauf auf Markt und einen kleinen Stadtrundgang genutzt. Tolles, altes Städtchen das sehr an Mallorca erinnert. Hier könnte man auch länger bleiben!

Nach dem allmorgendlichen Briefing und ausgiebigem Frühstück ging es gegen 10 Uhr wieder weiter, erst mal Richtung Badebucht. Es war so heiss, die Kinder wollten dringend eine Abkühlung.

Eine Stunde später mussten wir weiter, da heute für den Nachmittag Starkwind angesagt war und unser Skipper vorher am heutigen Zielort ankommen wollte. Konnten es kaum glauben, dass nach kompletter Flaute in den letzten Tagen überhaupt Wind kommen sollte , aber sobald wir die Landabdeckung verlassen hatten, konnten wir tatsächlich die Segel hochziehen. Mr. T. und Ms. A standen am Steuer und fanden es toll! Und tatsächlich, der Wind nahm immer weiter zu und schon bald mussten wir das Großsegel runternehmen und sind nur mit der Genua teilweise 8kn gelaufen. Cool! 💨 ⛵️

Nach ca. 2h Segeln kamen wir an unserem heutigen Zielort an, einer kleinen Bucht mit dazugehörigem Restaurant. Super schön! Bevor wir das aber geniessen konnten, mussten wir erst mal festmachen. An einer Mooringleine vorn und hinten, daneben zwei. Boote im Päckchen. Sehr ungewöhnlich, aber spannend und teilweise auch lustig, wie die einzelnen Manöver so abgelaufen sind und wie die Beziehungen der Crews auf die Probe gestellt wurden 😂😂😂.

Jetzt war viel Zeit zum Baden, Schwimmen und Angeln. Ein Traum für die Kids, auch wenn wieder kein Fisch anbeissen wollte…

Abends sind wir mit dem Motorboot 🚤 übergesetzt ins Fischrestaurant und haben dort sehr lecker gegessen. Ganz frischer Fisch, gerade gefangen und auf dem Holzkohlegrill zubereitet. Super cool 😎! Der Abend wurde dann noch sehr lang, da wir mit unseren Bootsnachbarn noch den einen oder anderen Wein aus Kroatien und Bosnien auf unserem Boot getrunken haben…hoffentlich kein Kopf-Auah am nächsten Morgen…

Day 5 – 22/7/19

Heute morgen wurden wir von einem 15 min Kirchengeläut geweckt – um 6:00 Uhr! Naja, morgens ist es ja eh am schönsten 😂😂 Mr. T hat es wieder geschafft, das zu überhören und hat bis 10 Uhr durchgeschlafen, ist erst aufgestanden als wir schon unterwegs waren.

Nach ausgiebigem Frühstück folgte um 9:00 Uhr das morgendliche Skipper-Briefing. Es wurde besprochen, dass wir an diesem Tag mach Starigrad fahren wollten. 16sm – nicht viel, aber wieder kaum Wind angesagt.

Gegen 10 Uhr sind wir dann losgekommen, Ciao Šolta! Erstes Ziel: die nächste Badebucht! Kaum angekommen, ging es sofort ins Wasser, Baden & Schnorcheln! Und: Wir haben erstmals die Angeln ins Wasser gehalten. Mr. T hätte fast seinen ersten Fisch gefangen, ist dann aber kurz vorm Boot doch noch abgerissen.

Nach ner Stunde sind wir weiter gefahren, in die nächste Badebucht. Da immer noch kein Wind, wieder unter Motor! Vielleicht hätten wir besser gleich ein Motorboot gechartert 😂 🚤 .

Unser Skipper wollte jetzt Mr. T beim Angeln unterstützen und hat eine Schleppangel ausgeworfen, auf Thunfisch. Leider hat nichts angebissen.

In der Bucht angekommen ging es sofort wieder ins Wasser. Aber wir haben auch wieder zu Angeln versucht. Unser Skipper hat einen Spezialteig angerührt, mit dem er die Fische angefüttert hat. Kamen auch sofort, sind dann aber sofort wieder verschwunden. Der Teig war wohl doch nicht so lecker 🤢🐟🐠.

Gegen 16 Uhr haben wir uns aufgemacht in den Hafen von Starigrad. Sah sehr nach Gewitter 🌩 aus, mit dem schönen Nebeneffekt: Wind 💨! Konnten das erste mal unter Segeln fahren, wenn auch nur ein paar Minuten und nur mit Genua, immerhin 6kn!

Der Hafen war größer als der gestern, empfanden wir als vergleichsweise nicht ganz so schön. Mr. T hat schon beim Einfahren in den Hafen seinen Kumpel wiederentdeckt, haben sich dann sofort getroffen. Die Eltern kamen auch gleich mit und wir haben auf dem Boot 🚣‍♀️ erst mal ein paar kühle Drinks 🍷 genossen. Danach ging es zum gemeinsamen🍴, heute mal Pizza. War sehr lecker, aber viel zu viel, Rest gibt es jetzt morgen unterwegs 😉 Um 23 Uhr sind dann alle todmüde ins Bett gefallen.

Day 4 – 21/7/19

Unsere erste Nacht auf dem Boot endete sehr früh. Um 6:00 Uhr waren alle wach, ausser Mr. T. Der schlief den Schlaf 💤 der Gerechten 😂.

Um 7:00 Uhr ging es zum Einkaufen 🛍 für die Woche. Der Name des Ladens hat irgendwie an früher erinnert…“

Um 8:30 Uhr folgte das Skipper-Briefing. Dort wurde die Route des Tages festgelegt und kurz über ein paar wichtige Dinge gesprochen, wie z.B. dass man nicht gegen die Boje fahren soll – vertrauenserweckend 😂😂. Für uns war das eher entspannt, haben ja den Skipper an Bord.

Gegen 10 Uhr, nach ausgiebigem Frühstück 🥞 war es dann soweit und wir sind ausgelaufen. Mr. T am Steuer hatte sichtlich Spass. Die erste Etappe war sehr kurz, direkt zum nächsten Badeplatz – die Kinder wollten erst mal schwimmen gehen. Wind war erwartungsgemäß schwach, bei nicht mal 2 Bft. sind wir nur unter Motor gefahren.

Das Baden und Schnorcheln war super. Ms. A hat ihr Monoflosse ausprobiert. Nachdem es kurzfristig so aussah als käme ein Wal 🐋 ums Eck, ging das aber nach kurzer Eingewöhnungstour erstaunlich gut! Unser Skipper befürchtete, dass wir eine neue Bild-Schlagzeile produzieren, nachdem hier letzte Woche ein 1,50m Barrakuda von der deutschen Presse zu einem 3m langen Blauhai gemacht wurde, der sich angeblich vor Kroatien tummeln sollte.

Nach ca. einer Stunde sind wir weiter gefahren. Da immer noch kein Wind da war, wieder unter Motor und direkt in Richtung des nächsten Hafens. Waren ca. 10 sm. Mr. T hat die Fahrt genutzt und hat schon mal das Angel-Equipment begutachtet…

Der Hafen war wirklich toll – kleines Örtchen mit wenig Touristen, so soll es sein! Problematisch war nur, dass es nicht genug Plätze für alle unsere Boote gab, und so hatten wir den ganzen Nachmittag Spass daran, zu sehen wie kreatives Einparken auf kroatisch funktioniert und wie eng man Boote zusammenpacken kann…Festmacher fast nicht mehr nötig, die Boote halten sich gegenseitig „auf Spannung“ 😎. Bin gespannt ob wir morgen da einfach wieder rauskommen.

Den Nachmittag haben wir aber auch vor allem zum Baden genutzt – tolles Wasser 💦, warm und klar. Die Kinder wollten gar nicht mehr rauskommen!

Abends gingen wir gemeinsam mit den anderen Bootsbesatzungen unserer Flotille zum Fischessen in das Restaurant des Bruders unseres Skippers. Hat zwar ewig gedauert, war aber sehr lecker 😋 🐟

Nach dem Essen kam die Müdigkeit. Kinder haben tatsächlich gefragt, ob sie ins Bett dürfen. So soll es sein! 😂💤 🛌 Insgesamt ein toller Tag, so kann es weitergehen!

Day 3 – 20/7/19

Frohen Mutes haben wir morgens unsere Sachen gepackt, Ms. A hat noch kurz ein wenig Frühsport gemacht und los ging es um 8:00 Uhr in Richtung Kroatien 🇭🇷 – 550 km, 7h sollte es laut Navi dauern…

Da wir ja bereits in Graz gestartet sind, haben wir gedacht, wir sind besonders smart 🦊 und surfen vor der Reisewelle entspannt zu unserem Reiseort. Leider haben wir nicht damit gerechnet, dass auch gefühlt alle anderen Kroatien-Urlauber diese Strategie gewählt haben. Ab der slowenischen Grenze (nach ca. 100km) ging nichts mehr – nur Stop und and Go für den Rest der Strecke. Erst waren es die Grenzkontrollen, dann die Mautstationen, ein paar Unfälle und dann einfach nur noch so Stau, ohne ersichtlichen Grund.

Am Ende waren es dann wieder 11h bis wir in Kaštella angekommen sind. Nerv!

Bevor wir zum Hafen fuhren, haben wir noch schnell einen Abstecher zu unserer Ferienwohnung gemacht, die wir in der zweiten Woche gemietet haben und dort unsere Räder abgestellt. Super nette Leute, haben uns gleich auf ein Getränk und eine Kleinigkeit zu Essen eingeladen.

Dann rief auch schon unser Skipper an, wo wir bleiben, die anderen würden schon mit dem Essen warten. Leicht abgehetzt sind wir dann zum Hafen gefahren, schnell ein paar Sachen ausgepackt und auf ins Restaurant. Dort haben wir unsere Gruppe kennengelernt. Insgesamt 9 Schiffe, die alle in der Flotille mitfahren. Scheinen alle sehr nett zu sein, teilweise auch mit Kindern. Mr. T hat gleich einen Kumpel gefunden – läuft jetzt!

Unser Schiff 🚢

Nach dem Essen noch schnell die letzten Sachen aus dem Auto geholt und ab ins Bett – wir waren alle megafertig.

Morgen gehts dann los aufs Wasser! Wind wird wohl eher entspannt die Woche. Hoffe, der Tank ist voll 😂 💨

Day 2 – 19/7/19

Nachdem wir gestern alle früh geschlafen haben, begann der erste richtige Urlaubstag sehr früh – um 5:30 Uhr hatten fast alle mehr oder weniger ausgeschlafen. Oder es lag doch daran, dass die Schafe und Kühe eine kleines Morgenkonzert gegeben haben. 🎧 🐄 🐑 😎🇦🇹.

Nach dem gemeinsamen Frühstück ging es dann auf zum Sightseeing nach Graz. Haben erst mal eine Weile gebraucht, um das Parksystem zu verstehen, dann aber eine tolle Stadt kennengelernt. Angefangen mit dem Schlossberg (ohne Schloss, das wurde mal laut Mr. T. irgendwann von den Franzosen gesprengt) mit einem tollen Garten und Uhrenturm, bis zu einem abgefahrenen Kunsthaus, einer Rutsche durch den Schlossberg und einer Märchenbahn in den Katakomben unter dem Schlossberg. Architektur ist eh toll. Wir hatten jetzt nur vier Stunden, wir kommen wieder!

Der Rückweg war sehr lustig – unser Navi hatte entschieden, wir sollten noch ein wenig die Bergwelt 🏔 kennenlernen und uns über steile, enge Bergpfade zurück zum Hotel geschickt …sehr interessant, vor allem bei Gegenverkehr.

Der Nachmittag stand dann ganz im Zeichen der sportlichen Bewegung. Erst wollten die Kids unbedingt in den Pool 🏊‍♀️. Zwei Dinge hatten sie allerdings nicht bedacht. (1] Das Wasser war so kalt, dass sie nach ca. 2 min. komplett blau waren und (2] der anscheinend obligatorische Nachmittagsschauer – beides führte dazu, dass es alles in allem ein kurzes Vergnügen war, die Badesachen zusammenzusuchen dauerte länger 😂

Anschliessend kamen die Kids auf die Idee, Tennis 🎾 zu spielen. Scheiterte fast daran, dass es keine Bälle gab. Haben dann aber doch einen einzigen auf einem Baum am Tennisplatz entdeckt. Die Schrammen vom Hochklettern werden mich noch eine Weile begleiten…Nachdem die Kinder zunächst auf der Jagd nach dem einen Ball ca. 200m Suchläufe pro Ballwechsel absolviert haben (also Ballwechsel meint, einer spielt den Ball und dann geht man ihn suchen) haben wir uns erst mal auf kleine Spielformen geeinigt…nach einer halben Stunde flogen dann doch die ersten Bälle übers Netz – ausbaufähig!

Jetzt war es Zeit fürs Abendessen – Kartoffeln mit Quark, sehr lecker!

Nach kurzer Pause folgte dann noch das obligatorische Tischtennismatch. Eine gute Stunde mit viel Spass und einem erstaunlich widerstandsfähigen Ball…

Danach ging es umgehend ins Bett – morgen geht es früh raus und wir fahren über Slowenien nach Kroatien 🇭🇷 – wir sind schon sehr gespannt!

Day 1 – 18/7/19

Tag 1 ist Reisetag. Um 5 Uhr Start ab Budenheim, alle sind müde aber gut gelaunt. Das Auto ist gepackt (man kann sogar noch hinten aus der Rückscheibe sehen) und die Räder auf dem Dach.

Die Fahrt beginnt unspektakulär, wenig Verkehr, die Kinder hören Hörspiele, langsam geht die Sonne ☀️ auf…

Plötzlich, in der Nähe von Würzburg überholt uns ein Ford und fährt ständig neben uns. Als ich zu ihm schaue und überlege was der wohl für ein Problem hat, sehe ich, wie er uns, wild gestikulierend, etwas mitteilen möchte…er macht immer so wankende Handbewegungen und zeigt auf unser Dach….Sekunden später macht ein Franzose eine ähnliche Handbewegung…da müssen wohl die Fahrräder gemeint gewesen sein. Hatte mich beim Aufbauen schon gewundert, wie beweglich das da oben war. Also fuhren wir von der Autobahn ab und begutachteten die Lage. Tatsächlich wankten die Räder auf dem Dach wild umher und neigten sich beachtlich in beide Richtungen. Weiterfahren war so unmöglich. Also suchten wir in der Einöde rund um Würzburg morgens um 6:45 Uhr nach einer Tankstelle, die uns Spanngurte verkaufen konnte. 7:15 Uhr, mittlerweile mit vollem Tank, fanden wir einen Baumarkt und wurden dort fündig. Verzurrt wie ein Postpaket machten die Räder auf dem Dach einen deutlich sichereren Eindruck 😂😎

Jetzt konnte die Fahrt weitergehen – dachten wir jedenfalls. Was wir da noch nicht wussten, war, dass Bayern offensichtlich jeden Cent an Bauförderung in die A3 investiert hat, mit der Auflage von drei maximal eine Spur zum Fahren bzw. im Stau stehen offen zu lassen. 🚌🚎🚐🚙🚕🚚🏎🚗🚘🛵🏍 Wir hatten so die Gelegenheit, die schöne Landschaft 2,5h länger zu beobachten als geplant.

Aber auch das geht vorüber und schon bald waren wir im schönen Österreich 🇦🇹 und die Berge kamen immer näher…und damit auch die Tunnel…gefühlt sind wir unter Österreich durchgefahren 😂

Nach drei weiteren Stunden waren wir dann angekommen – in Semriach mitten in den Bergen an einem Gasthof, der zwar schon bessere Zeiten gesehen hat, aber wir haben eine grosse Wohnung unter dem Dach – die Kinder sind begeistert. Das Wetter war etwas gewöhnungsbedürftig, 15 Grad, 🌧 ⛈

Jetzt noch schnell eingekauft, gekocht, zu Abend gegessen und dann ging es um 20:00 Uhr ins Bett – nach 11h Fahrt und Aufstehen um 4:00 Uhr waren alle fertig…

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